Fischen in Österreich
Die hervorragende Wasserqualität in Österreichs glasklaren Seen, den tosenden Flüssen und idyllischen Teichen ist auch ein Garant für den Fischreichtum. Unter Anglern auf der ganzen Welt gilt Österreich als Geheimtipp.
Fischen Österreich
Petri Heil und Petri Dank!
Das Fischen ist ein besonderes Naturerlebnis, das sich großer Beliebtheit erfreut. Waren die Gewässer früher meist im Besitz von Adelsfamilien oder Klöstern, darf heute jeder sein Angler-Glück versuchen. Eine Fischerkarte beziehungsweise eine Fischergastkarte kann man für ein jeweiliges Bundesland bei den zuständigen Magistraten oder beim Berechtigten eines Fischerreviers beantragen. Um die Fischerkarte zu erhalten, muss man nachweisen, dass man bereits Erfahrung im Angeln hat, außer im Bundesland Burgenland. Fischer-Neulinge, die keinen dementsprechenden Ausweis vorlegen können, müssen sich in den Bundesländern Kärnten und Tirol einer Unterweisung unterziehen, in den restlichen Bundesländern wird in dem Fall eine Prüfung verlangt. Bei einer Fischergastkarte, die nur während Ihres Urlaubs in Österreich gilt, ist es lediglich notwendig, dass Sie Ihre Eignung glaubhaft machen. Bitte beachten Sie die Schonzeiten der Fische, die in jedem Bundesland anders festgelegt sind. Dann kann dem Angelglück bei einem Urlaub in Österreich nichts mehr im Wege stehen: Also Petri Heil und vergessen Sie nicht nach gutem Fang ein Petri Dank!
Vom Waldviertler Karpfen bis zum Kärtner Låxn
Hecht, Schleie, Karpfen, Zander, Weißfisch, Seeforelle und Aal verschiedener Arten sind nur ein kleiner Auszug aus dem Fischreichtum in österreichischen Seen. In manchen Regionen hat man sich auf die Zucht einiger Fischarten spezialisiert, die sich dort zu Besonderheiten entwickelt haben. Ein Beispiel dafür ist der Waldviertler Karpfen, der in Teichen in Niederösterreich gezogen und bei den Waldviertler Teichwirten verkostet werden kann. Gäste, die zum Fischen nach Österreich kommen, können im Herbst beim Abfischen der Teiche helfen. In naturnahen Teichen im Bundesland Kärnten wird der Kärtner Låxn gezüchtet. Es handelt sich dabei um eine Seeforelle, die immer mit frischen Quell- oder Bachwasser versorgt werden muss. Die klimatischen und biologischen Verhältnisse der Umgebung müssen passen, damit der Fisch mit dem zartrosa Fleisch und dem besonderen Aroma heranwächst. Liebhaber von Fisch-Gerichten müssen im Urlaub nicht ans Meer fahren, sondern können Fisch in allen Variationen in einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus in Österreich genießen.
Fließgewässer mit Flusskrebsen und Muscheln
Die glasklaren, kalten Gebirgsflüsse der Hohen Tauern oder im Toten Gebirge in der Steiermark sind das ideale Zuhause für Bachforellen, Äschen, Bachsaiblinge und Flusskrebse. Ein Paradies für Fliegenfischer ist die Großarler Ache, die beginnend beim Ötzlsee auf einer Länge von 15 Kilometern befischt werden kann. Auch in Kärnten können Fliegenfischer beim Fluss Gail ihrer Leidenschaft nachgehen. Der Fluss gilt als einer der schönsten Wildbäche, der mit seinen zahlreichen Nebenbächen Bachforellen, Regenbogenforellen und Äschen beheimatet. Hier wurden bereits überdimensionale Fische herausgezogen. Hobby-Angler, die sich bei einem Aufenthalt in Ferienwohnungen oder Ferienhäusern in Österreich die schönsten Plätze zum Fischen zeigen lassen möchten, können über die ansässigen Fischervereine einen eigenen Fischer-Guide buchen. Auch, wenn Sie einen Städtetrip nach Wien, Salzburg oder Graz geplant haben, ist immer ein Gewässer in der Nähe, das sich zum Fischen eignet. Das Fischerrevier von Wien ist zum Beispiel der mächtige Donaukanal.
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